Norwegen und die Wikingerzeit

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Borre Viking

Guest
Rekonstruktionen von Wikingerschiffen in Norwegen Um nicht ganz als Karteileiche abgestempelt zu werden (womit ich aber auch kein Problem hätte 8) ...), werde ich, wie schon mal angekündigt, ab und zu was zum Thema Wikingerzeit in Norwegen, übersetzt ins Deutsche, hier in diesem Thread veröffentlichen. Unter der Vielzahl der in Frage kommenden Themen habe ich mal was zum Nachbau von Wikingerschiffen herausgepickt. Der Drache HARALD HÅRFAGRE Der weltgrößte Nachbau eines Wikingerschiffs nimmt Form an Der Drache HARALD HÅRFAGRE hat bald Wasser unter seinem Kiel Auf zwei spezialgebauten Fahrgestellen mit je 8 Hartgummireifen wird das 35 Meter lange, 8 Meter breite und 35 Tonnen schwere Wikingerschiff am Mittwoch aus der Halle auf Vibrandsøy bei Haugesund gezogen.Es stehen derzeit Stoffarbeiten, Oberflächenbehandlung, Härten des Teerres und Klarmachen des derzeit weltgrößten Wikingerschiffs an, um es dann im Juni ins Wasser zu lassen.Das Schiff muss jetzt ein paar Wochen, bevor es dem nassen Element übergeben wird, UV-Strahlen ausgesetzt werden, damit der Teer auch richtig aushärten kann. Leider müssen wir auch moderne Holzschutzmittel benutzen, um das Holz vor Holzwürmern zu schützen, sagt der Projektleiter Terje Andreassen. Abnahme Ein guter Teil an technischen Installationen wie z. B. Navigation- und Kommunikationssystem, Radar und Rettungflösse sind notwendig, um es so sicher wie möglich zu machen und damit es vom norwegischen Seefahrtsamt zugelassen wird. Der Baubeginn des Drachen Harald Hårfagre war im März 2010.Es ist geplant, ihn am 4. Juni zu Wasser zu lassen und, die Schiffstaufe ist am 5. Juni in Haugesund. Danach beginnen die Arbeiten an der Takelage. Im Sommer und Herbst gibt es dann das Probesegeln. Für den Bau des Drachen wurden keine bekannten Zeichnungen oder Modelle von anderen traditionellen Holzschiffen benutzt. Wir sind während der Arbeiten auf viel weniger Probleme gestoßen als ursprünglich angenommen,sagt Andreassen.Kein 3D-ModellDer Zeitplan konnte überraschend gut eingehalten werden. Fertige Teile für Wikingerschiffe gibt es nämlich nicht. Ab Neujahr hatten wir drei neue Bootsbauer mit im Team, um sicher zu sein, dass der Bau im vorgesehen Zeitrahmen auch vorankommt. Das Ziel ist, wieder ein großes wikingerzeitliches hochseetaugliches Schiff zu erschaffen, das auch die phantastischen Seeeigenschaften der Wikingerschiffe besitzen soll, wie sie in den alten Sagen beschrieben sind.Um das zu gewährleisten, war der Ausgangspunkt in der Tradition der norwegischen Boots- und Schiffsbauer zu suchen, ergänzt mit archäologischen Material, Beschreibungen aus alten Sagen, und Bildmaterial und anderem, auf das man im Laufe des Projekts gestoßen ist. Das ist ein reines Forschungsobjekt. Wir arbeiten nicht nach gewöhnlichen Plänen oder Bauzeichnungen, sagt Gunnar Eldjarn, Bootsbauer, Seiler und angestellt beim Museum in Tromsø. Museumsstudien Eines der ungelösten Probleme derzeit ist die genaue Formgebung des Steuerruders. Weil das Schiff an Kiel und Heck identisch geformt ist und das Steuerruder sich achtern an Steuerbord befindet, ist es keine leichte Aufgabe ein Steuerruder zu finden, dass bei allen Geschwindigkeiten auch funktioniert.Wir sind weit umhergereist und studierten alles,was wir über solche Steuerruder finden konnten. Wir haben einige Theorien an einem maßstabsgetreuen Modell geprüft. Wir wissen, dass es da eine kritische Grenze bei 9 Knoten gibt.Ein Steuerruder,das bis zu dieser Geschwindigkeit perfekt funktioniert, kann aber bei höherer Geschwindigkeit unkontrollierbar werden. Aber wir glauben, dass wir uns einer Lösung nähern. Am maßstabsgetreuen Modell haben wir jetzt aber entdeckt, dass es bis zu über 20 Knoten unseren Vorstellungen entspricht, sagt Eldjarn. Material Der Drache ist aus Eiche gebaut, ausgesucht in Deutschland von Andreassen und vielen der anderen dazugehörigen Boots-und Schiffsbauern. Laut Eldjarn haben die Erbauer bei vielen der früheren Kopien von Wikingerschiffen das falsche Material gewählt oder das richtige Material verwendet und nicht genug Wert auf die richtige Verarbeitung gelegt. Bearbeitet man aber den Balkenkiel falsch so bekommt mann nicht die Spannung auf den Rumpf und die Beplankung. Wird der Kiel falsch geformt, bzw. gebogen, kann ein Sog entstehen, der das Schiff nach unten zieht, betont er. Für die Boots-und Schiffsbauer war es eine Herausforderung, die richtigen Materialien oder Betriebe zu finden, die diese herstellen, um das Schiff gemäß der Wikingertradition bauen zu können .Einige Schmiede wurden auf die Probe gestellt und Ausrüstungslieferanten getestet und abgelehnt. Hanf für das Tauwerk war unmöglich in Europa aufzutreiben. Zwei chinesische Hanflieferanten wurden getestet, nur einer davon kam in Frage. Kräfte in Bewegung Laut Andreassen wird das Auftakeln und Einsegeln die interessanteste und kritischste Phase sein. Die Segelfläche hat eine Größe von fast 300 m2, und das ist viel für ein Schiff, das keinen grossen Tiefgang hat. In der Theorie sollen etwas über 20 Knoten möglich sein. Die Ausrüstung wird auf die Probe gestellt.Es sind 25 Mann nötig, um den Mast aufzustellen und das Segel zu befestigen. Die Zugkräfte am Mast betragen 8 Tonnen bei leichter Brise. Das wird spannend, das Schiff auszuprobieren,sagt Andreassen. Quellenangabe: der link zum norwegischen Originalbericht vom 20.05.2012, mit Fotos vom Harald Hårfagre.http://www.abcnyheter.no/nyheter/2012/05/20/se-verdens-stoerste-vikingskip-ta-form Hier noch eine Bilderserie vom 30 Dezember 2010, die den damaligen Stand des Nachbaus zeigt.http://www.tu.no/industri/bildeserier/2010/12/30/bildeserie-verdens-storste-vikingskip-bygges Abschliessend noch ein link zur Haugesunds Avis, wo ebenfalls Beiträge vomDrache HARALD HÅRFAGRE enthalten sind. http://sok.h-avis.no/index/Draken%20Harald%20Hårfagre
 
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Morn Hergils, Maße für Mast und Rah habe ich bis jetzt noch nicht gefunden, habe hier lediglich das zusammengetragen, was ich bis jetzt an offiziellen Informationen über Harald Blåfagre, im norwegischen Internet gefunden habe. Sollte ich serieöse Infos dazu finden, kann ich es gerne posten. Ich selber bin kein Freund vom Verbreiten von Latrinenparolen (was ja hier im Forum auch reichlich zu finden ist :krank01 ) nach dem Motto, ich habe irgendwo was gehört, gesehen usw. Deshalb gehört für mich eine möglichst genaue Quellenangabe als Betandteil meiner Posts dazu, im Zweifelsfall unter Vorbehalt, oder ich schreibe lieber nichts dazu. Was, wie ich meine, aber das kleinere Übel ist als die schon genannten Latrinenparolen ;) . @Kauna: bin gerade dabei, einen Artikel mit etwas mehr Hintergrundinformation über den Osebergsnachbau in Tønsberg zu übersetzen. Im Laufe des kommenden Wochenendes sollte er voraussichtlich fertig sein. Hilsen fra Norge
 
Danke fürs Übersetzten, bin gespannt ob die Erfahrungswerte von Hergils nah dran sind. Wie nah an die Grenzen wird bei den Bootsnachbauten in Leistungstest gegangen?
 
Erstmal mange takk (vielen Dank) an all diejenigen, die bisher sachlich zu diesem Thema gepostet haben :) . Der folgende Beitrag ist schon etwas älter, vom 5. Oktober 2011, aber informativ @ Nemi Norison, dieser Bericht geht etwas auf die Kriterien bei den Nachbauten von Wikinkingerschiffen ein. Vielleicht findest du hier die ein oder andere Antwort zu deinen Fragen :wiki4 .Nachbau des OsebergschiffesOsebergkopie wird Wirklichkeit Auf Lindahlplan in Tønnsberg findet man einen außergewöhnlichen Bauplatz. Hier baut man eine Replika des 21,5 Meter langen Osebergschiffes aus dem Jahr 820 nach Christus nach. Das Oseberg Projekt in Tønsberg ist eine seriöse Sache. Es wird viel Wert darauf gelegt, das Schiff bis ins kleinste Detail nachzubauen. Die Werkzeuge dafür sind eine Kopie der Werkzeuge aus der Wikingerzeit. Alle Planken werden vor Ort aus enormen Eichenstämmen geschlagen. Als das technische Wochenblatt die Wikinger besuchte, waren sowohl Schmiede, Schreiner, Kistenmacher, Schiffsbauer und auch der Touristenführer bei der Arbeit. Das Schiff ist die größte Touristenattraktion der Stadt. Dritte Kopie Abteilungsleiter in der Stiftung Nytt Osebergskip (SNOS), Geir Røvik erzählt, dass es Bernt Hjalmar Christensen war, der 2001 die Initiative für das Projekt ergriff.Christensen hatte die Idee dazu, als er mit der Gokstadkopie Gaia segelte. Sandefjord hat die Gaia, warum hat Tønsberg keine Osebergkopie? Viele vor ihm hatten schon diese Idee, aber es waren Christensen, Arne Solhaug, Gisle Bjørnstad und ich, die die Stiftung gründeten, sagt Røvik, der selber auch Holzbootbauer ist. Erst 2005 kamm die Sache in Gang, da bekam die Stiftung eine Million Kronen vom norwegischen Staat. Das ist die dritte Kopie des Osebergschiffes, dass in Norwegen gebaut wird. 1998 erlitt die Osebergkopie Dronningen einen Schiffbruch während eines Probesegelns im Trondhjemsfjord. Bei 10 Knoten und einer Kränkung von 10 Grad kamen vorne Bugwellen hoch, die das Schiff bis zum Mast überspielten. Das Schiff sank dann innerhalb von 20 Sekunden. Man entdeckte die Schwachheit des Schiffes. Versuche in einem Becken der Marinetek (Gesellschaft für Marinetechnik) bestätigten die negativen Seeeigenschaften. Dronningen erlitt 1992 noch einmal einen Schiffsbruch im Mittelmeer während eines starken Sturms. Es ist umstritten, ob eine falsche Takelage oder eine schlechte Kopie des Schiffes der Grund war. Ruderten 5 Knoten Per Bjørkum aus Sandfjord liess 2009 eine Kopie des Osebergschiffes in Lettland bauen. Das Schiff ist sehr geeignet zum Segeln wie auch zum Rudern. Es wurden einige Veränderungen bei der Konstruktion vorgenommen, die vom Original abweichen. Aber sie sind nicht archäologisch überprüft worden. Mit Hilfe von 30 Ruderen des Christiana Ruderclubes wurde das 11 Tonnen schwere Schiff zwischen Bygdøy und Aker Brygge (Oslo) auf eine Geschwindigkeit von 5, 2 Knoten gebracht .Per Bjørkum würde gerne nach unseren Plänen bauen, dafür sollen wir die Möglichkeit haben, sein Schiff gratis zu testen. Ein gutes Angebot, aber das Kulturhistorische Museum sagt nein zu einer Zusammenarbeit, weil das Schiff in Lettland ohne ihre Aufsicht und mit Methoden und Materialien, die nicht authentisch sind, gebaut wird. Mittlerweile unterstreicht er, dass das Bjørkums Schiff ein phantastischer Beitrag für die Wikingerregion Vestfold ist Die Tønsberg-Gruppe war auf See mit Bjørkum um die richtige Höhe der Ruderkisten herauszufinden, und wahrscheinlich auch, um die Mannschaft im Segeln zu trainieren. Per Bjørkum nannte sein Schiff Åsa, nach der Mutter von Halvdan Svarte. Einige Archäologen haben hervorgehoben, dass Åsa im Osebergschiff begraben wurde. Geir Rørvis glaubt dagegen, das die Frau mit hohem Status, die dort begraben wurde Hohepriesterin oder Priesterin war: Die Schnitzereien auf dem Schiff zeigen eine Frau mit gespreizten Beinen, die zwei Männer an den Haaren hält. Ihr hängt etwas Tubenartiges am Kinn, das einen Bart darstellen kann. Rørvik glaubt, das das eine Hohepriesterin ist. Sicherheit Nun geht es um die Sicherheit auf See, was ja oft ein Streitthema in Norwegen ist. Wie bekommt man die Zulassung für Passagiere bei einem wikingerzeitlich korrekten Schiff? Wir haben zuerst mit dem Seefahrtsamt Kontakt aufgenommen, sagt Røvik. Es kommt auf den Verwendungszweck des Schiffes an, hat man bezahlende Passagiere an Bord, gibt es strengere Sicherheitsvorschriften. Ziel ist es, fünf Küstenschiffer mit Sicherheitskurs und vhf-kurs (Bescheinigung für Seefunk) auszubilden, so das wir auch Sicherheit bieten können, selbst wenn das Schiff nicht für Passagiere (ohne seemännische Kenntnisse) zugelassen wird. Røvik wünscht sich, das Schiff mit so vielen wie möglich zu teilen. Hinzu kommen noch Freiwillige aus verschiedenen Ländern, die sich am Bau des Schiffes beteiligen. Und dazu kommen noch ca. hundert Leute der lokalen Bevölkerung, die sich gratis zur Verfügung stellen, z. B. für Textilarbeiten wie das Weben und Nähen des Segels, Schmiedearbeiten, Führungen und den Verkauf von Souvenirs. Diese Leute werden Teilhaber am Schiff und werden es deshalb auch in der Zukunft bewahren und pflegen. Die Stiftung bietet auch wöchentlich Segelkurse in Zusammenarbeit mit der Schiffsgruppe (båtlaget) Gaia an. Ende Teil 1, weiter in Teil 2
 
Teil 2 Gulathingsloven ( Anmerkung:Hier handelt es sich um ein altes Thinggesetz aus dem norwegischen Westland, das im Jahre 900 nach Christus eingeführt wurde) Røvik karakterisiert die Konstruktion als leicht und flexibel. Das Schiff arbeitet mit dem Seegang zusammen. Der Nachteil besteht aber darin, dass ein solches Schiff in Bewegung (Seegang) Verschleiß zeigt, was zu Undichtigkeit führt. Im Gulathinggesetz war es Pflicht, dass aus Gründen der Seetüchtigkeit bei so einem Schiff zwei Personen für Lenzarbeiten zuständig waren. Das Gesetz sagt auch, dass, wenn es an Land geholt wurde oder zu Wasser gelassen wurde, keiner sich davor drücken konnte, Ausnahmen wurden nur bei Hochzeiten oder Beerdigungen akzeptiert. Røvik meint, daraus schliessen zu können, dass die Schiffe immer an Land geholt wurden, wenn sie nicht gebraucht wurden. Die leichte Konstruktion hängt auch damit zusammen, dass man die Schiffe möglichst einfach an Land zu holen, oder sie wieder zu Wasser lassen konnte. Oft wurden solche Schiffe ja auch über Land transportiert. In der Wikingerzeit gab es keine Schutzanstriche, und der Teer ist auf lange Sicht nicht geeignet, Holzwürmer abzuwehren. Das heißt, bei längerem Aufenthalt auf See wurde das Holz von diesen Holzwürmern angegriffen bzw. zersetzt. Wenn Wikingerschiffe, laut Røvik, lange auf See sind, wurde der Rumpf (Längs Schiff), deformiert, oder bekamen einen sogenannten Kielsprung, weil die Schiffskonstruktion Mittschiffs sehr viel Auftrieb hat, aber so gut wie keinen an den Schiffsenden (Bug und Heck) hat. Mittschiffs wird es nach oben gepresst, während die Enden nach unten durchhängen. Besser als Dronningen Was ist der wichtigste Unterschied zwischen dieser Osebergskopie zur Dronningen, die 1992 Schiffsbruch hatte? Als das Osebergschiff 1903 gefunden wurde, war es total verzogen. Der Kiel lag höher als das Gerippe und die Spanten. Das Osebergschiff im Wikingerschiffsmuseum (Oslo) ist aus mehr als 2000 Einzelteilen zusammengesetzt. Wir wählten eine veränderte Form des Vorschiffes (konkav), damit die Bugseen länger unter das Schiff kommen, da wo es am breitesten ist. 2008 bekam SNOS zugang zu einem Wasserbehälter von Marinetek in Trondheim, um ein Modell ihrer Rekonstruktion zu testen im Vergleich mit einem Modell der gesunkenen Dronning. Es hat sich erwiesen, dass unsere Variante die besseren Seeeigenschaften besass. Die Dronningen konnte eine Geschwindigkeit von 10 Knoten und 9 Grad Kränkung halten, ohne dass Wasser über den Freibord kam. Wir dagegen können 12 Knoten fahren bei einer Kränkung von 15 Grad. Røvik hat aber Vorbehalte, ob diese Versuche, die mit einem Plastikmodell im Masstab 1:10 , die in einem Wasserbehälter gemacht wurden, für die Seeegenschaften unter anderen Bedingungen eines in Originalgrösse gebauten Schiffes gültig sind. Wenn wir das Osebergschiff einsegeln, müssen wir es wie eine grosse Jolle behandeln. Die Mannschaft bis zu 70 Personen wird auch ein Ballast sein, aber wir können es auch wie Per Bjørkum machen und Wassertanks benutzen, eventuell auch Bierfässer. Quelle: http://www.tu.no/bygg/2011/10/05/osebergkopi-blir-virkelig Sowie weitere Bilder von der Osebergkopie in Tønsberg. http://www.tu.no/bygg/bildeserier/2011/10/05/bildeserie-osebergskopi-bygges Anmerkung Ein sehr gutes Buch in norwegischer Sprache uber das Oseberggrab ist: Oseberg Dronningens Grav, vår arkeologiske nasjonalskatt i nytt Lys. Autoren: Arne Emil Christensen, Anne Stine Ingstad und Bjørn Myhre. Verlag Schibsted 1993. ISBN 82-516-1423-6 Das Buch, das ich unter anderem auch habe, geht ausführlich auf das Schiffsgrab und die daraus gewonnen archäologischen Erkenntnisse ein. Das reichhaltige Bilmaterial zeigt sehr viele der Grabbeigaben, sowohl im Original als auch als Rekonstruktion.
 
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Das Wikingermuseum Lofotr in Borg (Lofoten) Dieses wikingerzeitliche Freilichtmuseum gehört mit zu den besten, was Norwegen in dieser Richtung zu bieten hat. Die Rekonstruktion eines Langhauses von 83 Meter Länge, das da zu Wikingerzeiten da stand, gehört mit zu den größten Häusern, die aus dieser Zeit belegt sind. Mit dazu gehören eine Schmiede, Tierhaltung, ein Bootshaus samt einer Rekonstruktion des Gokstadschiffes dazu. Auf der Internetseite des Museums sind zahlreiche Informationen zu den genannten Themen (auch auf englisch) zu finden. http://www.lofotr.no/index.asp Im Museum wird auch experimentelle Archäologie, wie wikingerzeitliche Eisengewinnung betrieben. http://www.youtube.com/watch?v=j33LogIy-mo&feature=related Oder die Verpflegung zu dieser Zeit http://www.youtube.com/watch?v=D-NCRWogF2o&feature=plcp Einmal im Jahr wird dort auch ein Markt abgehalten. http://www.youtube.com/watch?v=1HhoVMIHqC4&feature=related Zum Schluss noch ein privater Video über das Museum http://www.youtube.com/watch?v=ry7TWGsxBLg&feature=related Mfg Borre
 

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