Selbstgeschriebene Gedicht(e)

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Katan

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FALLS ES SCHON SOWAS GIBT BITTE VERSCHIEBEN
Was ist Leben? Was ist Leben? Wer kann es geben? Wen muss ich fragen? Wer kann es sagen? Ist es das Geld? Das jeden gefält? Hilft es vor dem Gericht? Nein das Geld ist es nicht! Ist es die Zeit? Sind wir bereit? Auf verzicht? Nein die Zeit ist es nicht? Was ist Leben? Wer kann es geben? Wen muss ich fragen? Wer kann es sagen? Ist es das Ansehen? Kann man damit gehen? Tut es was es verspricht? Nein das Ansehen ist es nicht! Ist es die Schönheit? Doch säht sie nicht Bitterkeit? Ist sie es die das Wort nicht Bricht? Nein die Schönheit ist es nicht! Was ist Leben? Wer kann es geben? Wen muss ich fragen? Wer kann es sagen?
Weiteres Folgt... Liebe grüße Christian
 
Hier ein Gedicht, das ich vor Jahren geschrieben habe als ich das Silmarillion gelesen habe: Der Zeiten Abenddämmerung: Wie Elbereth im Sternenglanz, Manwe auf dem Berg, so lädt Erinnerung zum Tanz, zu schaun ihr altes Werk. Melkor schritt von Hass erfüllt, durch Illúvatars Sang. Den Kindern nicht das Leben gönnt, in Ea´s großem Klang. Aule selbst erschuf dies Volk, welch´s unterm Berge wohnt. Viel Freud und Lachen erschall dort, wo nun die Stille thront. Die Noldor unter Feanor, Sohn von Finwe gar, erhoben sich gen Beliandor, wo einst das Lichte war. Von Hass erfüllt von Anbeginn, war´n Morgoth Taten groß, und Sauron; selbst ein Kind Maiar, versetzt` der Pracht den letzten Stoß. Verblüht sind Mond- und Sonnenbaum, entschwunden Elb und Zwerg. Wir Menschen stehn allein im Raum, seh´n nicht mehr Valar`s Berg. Die Zeit sie tanzt auch unserm End´, unmerklich, stetig zu. So betten nun zur Zeitenwend, auch wir zur ew´gen Ruh. Gewidmet und inspiriert, von dem großen Werk Tolkiens, dem Silmarillion.
 
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Ich dichte auch öfter, allerdings meist sehr emotionale und private Themen und daher bekommen's nur wenige Augen zu sehen. Seltener schreibe ich Gedichte mit Inhalt für allerwelts Augen, damit sie mich nicht meiner Gedanken berauben. Aber heute um die Geisterstunde war es so weit, meine Gedanken haben sich befreit. Inspiriert von einer Unterhaltung hier, lasse ich euch teilhaben an der Verse vier:​
Sprach(R)evolution (Ougenweyde) Nichts ist so lebendig wie die Sprache, sie wandelt sich beständig unaufhörlich. Sie stagniert nie, entwickelt sich weiter, verändert sich unbemerkbar heimlich. Die Grammatik vereinfacht sich stetig, doch meist pragmatisch und sanft. Worte werden von anderen abgelöst, neue aus dem Boden gestampft. Einige Worte verschwinden schleichend unauffällig von der Bildfläche. Viele Worte, deren Klang so verschieden, der Sinngehalt der gleiche. Worte verlieren ihre Bedeutung oder gewinnen eine belebend neue. Lass der Sprache ihren Lauf, sie reformiert sich immerfort. Vertraue!
 
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@Ougenweyde: Bei mir ist es genau so, mit dem Gedichte schreiben mein ich. Bei mir reinem die sich auch nie.
 
Bei mir reinem die sich auch nie.
Mit dem Reimen habe ich kein Problem bzw. ich versuche immer, einen Reim reinzukriegen, was mir auch meistens gelingt. Aber der Inhalt ist halt meist nur für eine bestimmte Person gedacht, die es dann manchmal sogar nie zu lesen bekommt.
 
Nein das "auch" war nicht so gemeint, dass sich deine wie meine Gedichte nicht reimen. Sondern eine Aussage meiner Seiz dass sich meine Gedichte fast nie reimen^^
 
Da bald wieder Ostern ist und ich für den nächsten Markt einen Text brauche um vor Marktbeginn das Mikro zu testen, habe ich Goethes Osterspaziergang Markttauglich gemacht. Marktspaziergang nach Johann Wolfgang von Goethe (Osterspaziergang) Vom Roste befreit sind Stahl und Bleche durch des Knappen fleißigen Geschick. Der Händler fühlet Hoffnungsglück. Der Umsatz in seiner Schwäche steigt zu vollen Kassen zurück. Von dort her sendet er flehend, nur zum Marktvogt den 10ten seines Preises in Scheinen über die grünende Flur. Doch auch für den Klerus braucht es eines Beweises Schließlich muss auch der Bischof leben Ein jeder will nach Reichtum streben. Beim Bader gibts das beste Bier Und hält auch noch die Pest von dir. Aber drehe dich um von diesen höhen um auf den Markt zurück zu gehen ! Aus dem schmalen, engen Tor dringen die zahlenden Gäste hervor Nicht jeder gewandet sich so gern Doch mancher wird hier zum Herrn mit Kleidung die sie selbst erstanden. Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern, aus Handwerks- und Gewerbesbanden, aus dem Druck von Giebeln und Dächern, aus der Strassen quetschender Enge, aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht hier sind sie alle ans Licht gebracht. Seht nur wie drängend sich die Menge an den Ständen und den Lagern bewegt Wie ein Guss füllt sie die enge. Lustige Reden die Gemüter erregt manch einer sich am Abend, nicht nur mit Speise überladen entfernt sich dieser wankend und ohne Scham. Selbst in der späten Nacht sieht man auf den Pfaden betrunkene Gestalten und entlassen ihren Harn. Seht auch die Gesellen mit ihren Zelten Viele reisten von weit herbei sie zeigen euch die alten Welten und essen Getreidebrei. Ich höre schon des Volks Getümmel. Hier ist des Marktes wahrer Himmel. Zufrieden jauchzet gross und klein: Hier bin ich Mensch, hier darf ich`s sein!
 

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