Hengist
Well-known member
Ääähm. Ja.
ähhhhm Nein, wenn ich belege für eine bestimmte Trageweise habe und Lh oder Reenacment machen will richte ich mich nach den Belegen das ganze ist ja kein wunschskonzert. Wenn mich das Messer am Hüftknochen drücken sollte verschiebe ich es einfach 1cm und ändere nicht gleich die ganze Position der Aufhängung (ich passe Kleidung ja schliesslich auch meiner Größe an) und schmeiss einfach alles um. Klar kann man machen hat dann aber nichts mehr mit Lh oder Reenacment gemeinsam. Klar wenn ich wirklich keine Belege habe, habe ich spielraum aber es gibt trotzdem dann immer noch vergleichsfunde die mir aushelfen können. Deswegen trägt man ja auch beispielsweise ein Sax nicht wie eine Spatha...auf die Idee käme auch niemand...Und bis hat hier niemand nen Beleg für die Rückenmontage geliefert. (Danke Sigurdur für die Arbeit sehr schönes Grab aber Hengist dürfte recht haben und selbst wenn nicht ists unmöglich zu sagen wie es wirklich war einfach weil nichts von den Beckenknochen mehr da ist.)Allgemein: Egal , was die Grabfunde und Bilder zu einem Messer sagen, bei einem anderen war die Tragweise dann anders, wenn das Tragen unangenehm ist. Wenn Du jetzt ein Messer nach Grabfund trägst, da am Körper, wo es gefunden wurde, und es tut weh, weil es auf den Hüftknochen schlägt beim Laufen, es ist sehr unbequem, es zu ziehen etc. ist entweder das Messer nicht so wie bei dem Verstorbenen oder er hats so nicht getragen. Auf jedenfall machste was verkehrt..
Um mal wieder Produktiv zu sein..meinst du evtl die Arbeit von Lars H. Lüppes: "Gedanken zur spätmerowingerzeitlichen Spathaaufhängungen – Eine zu belegende und Tragbare Rekonstruktion” Die würde ich übrigens allen empfehlen die sich für solche Aufhängungen interessieren. Hier werden dann übrigens Sax und Spatha zusammen auf einer Seite getragen. Die Datei kann man von Hakun Risti bekommen. -- Ich glaube zum Rest hast der Hengest alles nötige sonst gesagt.hier [Quelle: http://www.schwert-zeit.com] findet sich ein kurzer abschnitt zur trageweise mit einem bildstein auf dem man die trageweise auf vorne oder seitlich links interpretieren kann. ich hatte auch mal eine arbeit die anhand verschiedener funde ein schwertgehänge zu rekonstruieren versucht bei der sax und spatha links hängen (quasi spatha griff etwas höher, sax griff etwas tiefer). leider hab ich mir die pdf nicht gespeichert und find sie nicht mehr :kopfwand
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