Lanzen

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
B

Beligua

Guest
Seid gegrüßt Ich wollt mal fragen , wie werden denn Lanzenspitzen am Schaft befestigt ? Genagelt oder mit z.B. Birkenpech o.ä. geleimt ? Was ist historisch korrekt ? Gab es im Laufe der Geschichte Methoden die länger benutzt wurden als andere ? Ich freue mich über jede Anregung ! :D
 
also ich kenn die methode, und das ist für mich die einzige sinnvolle..., mit einem kupferniet. ein loch in der lanzenspitze und dem schaft niet durch fertig... die anderen möglichkeiten wie stecken oder verkleben... ich weiß nicht hab damit keine guten erfahrungen gemacht... da das holz arbeitet und mal sich ausdehnt..und zusammenzieht.... da ist schon mal die spitze geflogen... hoffe das hilft schöne grüße Brokkr
 
hab grad was gefunden, sieht nach vernieten aus, such das bild weiter unten bei "Speere" Hier
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe bisher schon alles mögliche gesehen und damit mine ich auch Schrauben, die man durchgedreht und auf der Rückseite umgebogen hat. Historisch ist sowas natürlich nicht, hält aber^^
 
Schrauben ?? Naja ... seltsam ! Würd ich nicht machen aber wems gefällt ! :D Da ich es aber so korrekt wie möglich machen will , suche ich halt die gebräuchlisten Methoden ! Danke schon mal für die Anregungen ! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Würd ich au net machen, sieht halt richtig bescheiden aus. Aber das ganze vernieten hält bestimmt nicht schlecht. Einziges Problem: was machst du, wenn die der Schaft bricht?
 
Gute Frage ! Hmm ..... da wäre Nieten ein Problem ! Aber das stabilste wäre es doch wohl auf jeden Fall ! Hat jemand ne Idee zu dem Schaftabbruch ??
 
Ich kann mal nachfragen bei Speerkämpfern. Die haben das Problem eben bei ihren übungslanzen wie gesagt gelöst. Schraube/nagel durch und umbiegen geht halt au wieder gut raus!
 
also mir is er vor kurzem abgebrochen :rolleyes: :rolleyes: naja es gibt mehrere lösungen... bzw 2 :D I. du schleifst den niet einen kopf ab und schlägst ihn mit nem nagel raus... II. du brennst den schaft raus... und zwickst mit ner zange den niet im inneren des speerkopfs ab ( vorteil bei kupferniet: durch feuer bzw. hitze wird kupfer extrem weich und lässt sich ohne großen aufwand durchschneiden... zur not : BOLZENSCHNEIDER ;)) lg Brokkr
 
Is halt beides ziemlich arbeitsufwändig. Gibts eigentlich Belege für Nieten im Mittelalter?
 
Belege für Nieten gibt es gügend (Töpfe - Kettenhemd etc.) Die Schäft der Spiesse waren ja geschlitzt um so unter Spannung auf das Holz gedrückt zu werden. Nieten halte ich für unwahrscheinlich wegen der Länge und der Querkräfte auf den Niet. Kupfer halte ich da auch für zu weich und denke eher an einen Eisenbolzen oder wirklich geschmiedeten Nagel. Das hält auch gut bei unseren Spiessen, wobei Schrauben undenkbar sind. ;) Der Schaftbruch kommt doch sowieso immer dann, wenn ich entweder Querkräfte habe oder das Holz im Querschnitt zu dünn geworden ist um den Schaft aufzunehmen.
 
naja ich kenne viele reenactmentgruppe die ihre lanzen,speere ect. mit kupfer nieten versehen...also darum dennke ich das das schon was aushält... aber das andere geht bestimmt auch :)
 
Meinst du einfach ein kleiner Schlitz reingesägt und dann feste draufdrücken? Ich hab auch schon öfters gehört, dass man die Spitzen heiss gemacht hat und dann aufgedrückt. Stimmt das?
 
das nennt mein einbrennen das bevorzugen schmiede im F-MA um die klingen in griffen einzubrennen, da es noch nicht üblich war griffe zu vernieten.... und zum thema: ja das stimmt sollte man nicht unterschätzen...hält bombastisch (aber ned so gut wie mit niete :p) was meinst du mit schlitz?
 
aso: nein das was er meint das die tülle nicht verschweißt sprich geschlossen war sonder gerollt und nur zugebogen...kann dir ja n foto schicken wennst nicht weißt was ich meine ;)
 

Neueste Beiträge

Oben