Paulus, der Bruder ohne Orden

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Hallo Rotschopf Ihr kommt aus Wien das ist ja toll aber mir ist nicht bekannt das Wiener nicht lachen. Sehr schöne Taschen und Socken und allerlei ganz toll ihr macht euch echt Mühe. Ich bin auch froh um jeden Rat den ich bekomme na ja vieleicht bin ich ja etwas empfindlich hier geht man anders miteinander um. Wie ich bereit gesagt habe Paulus tat mir leid sonst nix. Aber nett das ihr euch um mich kümmert,Danke :knuddel :laola01 :kopfstreichel
 
Aufgrund der Tatsache, dass Oberbekleidung aus Wolle und nicht aus Leinen war und die Nachweise von gefärbtem Leinen sehr dünn sind (....)
Woher nimmst du diese Weisheiten, die du anscheinend als Tatsache ansiehst? Je nach Region gab es nicht nur Wolle^^ Vorteil von Wolle ist einfach das es einige Zeit Regenabweisend ist (um es mal so auszudrücken) und man etwas länger trocken bleibt. Aber auch das hält nicht ewig und nach einiger Zeit im Regen hat man nur noch nen nassen sack am Körper ;-) Da ich einen Hospitaliter darstelle kann ich dir sagen das Oberbekleidung aus Wolle sein konnte, jedoch auch Hanf, Leinen und Baumwolle (hört hört) erlaubt war! Sicher nicht vergleichbar mit der heutigen Baumwolle, aber es war auch kein Mischgewebe. Ebenso wurden Mäntel gefüttert und sonstiges verwendet das in den Ordensregeln verboten war so das es später sogar eine Rüge gab das die Ordensmitglieder mehr auf Ihre Kleidung achten sollten! So sieht man das es zwar bestimmte Regelwerke gab, deren Auslegung wohl weniger restriktiv verfolgt wurde. Und natürlich gab es gefärbtes Leinen!
Für das Färben von Leinen (Flachs, Linum spec.) steht eine begrenzte Anzahl von Färberpflanzen zur Verfügung. Bereits in Ägypten wurde Leinen mit Krapp, Rubia tinctorum und Indigo, Indigofera tinctoria um 1550 v. Chr. gefärbt. Belege dafür sind Sammlungsstücke im British Museum, London
Die Lebensvita finde ich übrigens sehr interessant, da hat sich mal jmd. Gedanken gemacht. Und gerade im Mittelalter gab es Menschen die auch mal viel herumkamen, man nehme nur die hundertausende von Kreuzfahrern, die sicher nicht alle im Sand vor Jerusalem liegen^^
 
Meistens schreibe ich es direkt bei der Vorstellung dabei das ich Dementz habe,manche Tage kann ich gar nicht schreiben,gestern habe ich versucht zu häkeln heute geht es wieder,ich kann nicht mehr arbeiten und bin seit meinen 42 Geburtstag praktisch von der Außenwelt abgeschnitten kann nur mit Begleitung raus muß hier drinnen bleiben und an manchen Tagen habe ich nur das Internett.
Unter den Umständen ist es absolut in Ordnung, wenn Dein Schreibstil von der Tagesform abhängt. Eigentlich wollte ich jetzt ein entschuldigendes "Dann will ich nichts gesagt haben" schreiben, aber: Letztendlich bin ich froh, dass ich mir die Mühe gemacht habe noch was zu schreiben, denn ich glaube Deine Antwort darauf hilft auch anderen hier Dich etwas besser einzuschätzen.
Woher nimmst du diese Weisheiten, die du anscheinend als Tatsache ansiehst? Je nach Region gab es nicht nur Wolle^^
Da es sich hier um eine Darstellung im mittelgebirgigen Oberfranken (das ist die Gegend Deutschlands von der aus der größte Teil "Des Ostens" nordwestlich liegt :p) handelt, kann es als Tatsache angesehen werden, dass die alltägliche Oberbekleidung aus Wolle bestand. Ich kann Dir versichern, dass man hier mindestens die Hälfte des Jahres nur ungern weniger als zwei Schichten Wolle trägt, wenn man das Haus in mittelalterlicher Kleidung verlässt. Und wenn Paulus in seine Eremitage zieht, dann kann er uns ja Informationen aus erster Hand geben, wie es sich vormodern wohnt und ob er lieber Baumwolle, Leinen oder Wolle als Oberkleidung trägt. Mal ganz davon abgesehen, dass für einen Einsiedler/Wanderprediger/Bettelmönch eben der Ausspruch des Heiligen Norbert von Xanten (habe ich oben schon mal mit Quellenangaben zitiert) gilt: "und wenn sie Büßende sind, und wenn sie ihre Pflicht zwingt zum Volk hinaus zu gehen, schreckt man nicht vor Wolle zurück (...) Wolle auf der Haut, Wolle zur Arbeit und dabei ohne eine Färbung" Allgemeindiskussionen zum Thema "Anderes als Wolle in der Oberbekleidung" sind in diesem Thread fehl am Platz.
Die Lebensvita finde ich übrigens sehr interessant, da hat sich mal jmd. Gedanken gemacht. Und gerade im Mittelalter gab es Menschen die auch mal viel herumkamen
Ich komme nicht umhin nachzufragen: Hast Du meinen Post zu dieser Vita gelesen? :huh:
 
Ich komme nicht umhin nachzufragen: Hast Du meinen Post zu dieser Vita gelesen? :huh:
Ja hab ich und ehrlich gesagt verstehe ich dieses ewige rumgenörgle hier manchmal nicht. Hast du überhaupt seine Vita gelesen?
Um 1160 kam ich in die Gegend von Berneck, wo ich 1165 Ullrich von Berneck, den Walpoten kennen lernte. Seit 1170 bin ich sein geistlicher Berater und Beichtvater.
Er ist nun geistlicher Berater und Beichtvater. Verdingt er seinen Unterhalt nun immer noch als Bettelmönch? Steht da nicht, muss also nicht so sein. Ebenso kann er im Hause seines "Gönners" wohnen, etc. Und schön wenn es Darsteller gibt die mit "Sohn von X und Y und nun bin ich Schmied" zufrieden sind. Nur leider ist genau diese Vita die Ausnahme. Gab es keine Vergewaltigungen durch den Herrn am Gesinde, waren Bastarde nicht die Regel als die Ausnahme, wieviele Väter starben in kriegerischen auseinandersetzungen, wieviele Mütter im Kindbett. Das ganze Leben im Mittelalter war ein Trauma geprägt von Hunger, Krieg, Knechtschaft, Seuchen, etc. Und warum sollte sowas keinen Interessieren. Ich stelle sehr oft fest wie interessiert Besucher auf Märkten sind wenn man Ihnen eine tolle Hintergrundgeschichte liefern kann. Aber inzwischen scheint sich ein Großteil der mir dieses Jahr untergekommenen Lagern mehr mit sich selbst zu beschäftigen als mit dem interessierten Besucher. Auch hier gibt es aber erfreulicherweise auch Ausnahmen, Gruppen die weniger Wert auf das tolle "A" legen, dafür aber Interesse und Freude Ihrem Hobby nachgehen. Aber das gehört hier sicher nicht rein. Von Kreuzzügen scheints du jedoch nicht viel zu wissen, den jeder konnte sich diesem anschliesen, so reissten auch Ehefrauen und Kinder und sogar Huren mit im Tross. Jede deiner Fragen könntest du mit deiner Vorstellungskraft und etwas Phantasie selber beantworten. Etwas das dir im Ausrüstungswahn der Authentizität wohl abhanden gekommen ist. Vielleicht unterscheiden sich dein und sein Verständnis einer Darstellung einfach. Du möchtest jemanden darstellen dessen Leben im Mittelalter noch stattfinden wird, er vielleicht eine fiktive Figur der Vergangenheit. Das Mittelalter ist Geschichte und Geschichte ist vergangen, vielleicht passt seine Interprätation da besser. Aber das Gebiet ist Vielfälltig und jeder besetzt seinen Part so wie er mag.
Allgemeindiskussionen zum Thema "Anderes als Wolle in der Oberbekleidung" sind in diesem Thread fehl am Platz.
Wenn du es sagst^^
 
Ich komme nicht umhin nachzufragen: Hast Du meinen Post zu dieser Vita gelesen? :huh:
Ja hab ich und ehrlich gesagt verstehe ich dieses ewige rumgenörgle hier manchmal nicht. Hast du überhaupt seine Vita gelesen?
@Armyn: Ich verstehe dich, wenn es darum geht, dass jeder hier für sein Hobby selbst verantwortlich ist und sich Mühe gibt so gut wie möglich etwas auf die Beine zu stellen. Aber leider ist dein Beitrag meiner Lesart nach sehr stark von persönlicher Meinung und Killerphrasen gefärbt. Denn wenn hier Fragen gestellt werden, die Gedankenanstöße in die richtige Richtung liefern sollen, dann ist es klar, dass der Fragesteller die sich auch selbst beantworten kann. Genauso subjektiv gefärbt sind Aussagen, dass der Darsteller, welcher versucht sich eine authentische Darstellung aufzubauen keinen Spaß am Hobby haben (aber warum machen sie es dann? Weil sie im Beruf noch nicht ausgelastet sind?) Hier schreibst du "Von Kreuzzügen scheints du jedoch nicht viel zu wissen""Etwas das dir im Ausrüstungswahn der Authentizität wohl abhanden gekommen ist" ,in anderen Threads, wer dies und das behaupte habe schlichtweg keine Ahnung. Ich empfinde diesen Tonfall als äußerst unhöflich und für einer angemessenen Diskussionskultur äußerst abträglich. Da gehen richtige und wichtige Argumente einfach unter. Warum ich jetzt geschrieben habe? Ganz einfach. Hier stellt sich jemand vor, wird von mehreren Seiten vorsichtig gefragt, wie a er es haben möchte und bekommt dann eine harte aber faire Kritik und zusätzlich sehr sehr viel an Infos leicht verdaulich vorgekaut (das soll jetzt auch nicht die xte a Diskussion werden..). Beim kleinsten Anzeichen dafür, dass sich jemand gekränkt fühlt, wird er gleich in Watte gepackt und in den Arm genommen... Man muss schon sagen, dass wir hier ein sehr fürsorgliches Forum sind, wo sich keiner weh tun soll. Und trotzdem haben wir jetzt hier schon wieder eine Seite wo es um Empfindlichkeiten und "Störfeuer" geht. Es ist jetzt vielleicht unfair, dass du dass alles abbekommst, aber ich sehs auch nicht ein, warum immer die selben sich immer und immer wieder wiederholen sollen. Zum Schluss noch einmal: Du hast teils gute Argumente (wie die Frage inwiefern Paulus nach als Bettelmönch zu bezeichnen ist), dafür ist hier jeder offen, aber so wie du schreibst provozierst du und ziehst das Thema auf unsachliche Ebene.
 
PAX meine Herrschaften... PAX :| Ich bin dankbar für JEDEN Satz den ich hier lese. Wirklich ALLEN :!: Ich bin 1959 geboren, besitze einen durchschnittlichen IQ (so um die 100) und bin durchaus in der Lage, mir aus dem hier gelesenen, dort gesehenen und da gehörten eine eigene Meinung zu bilden. Daher immer weiter mit den Infos. Ich sauge alles auf und wäge ab. Das ist nicht euere Aufgabe, sondern meine. Ich mach das schon. :rauch01
 
  1. @Paulus :thumbup:
  2. @Erinmund :knuddel
 
Viel Zeit ist vergangen. Zeit des Lernens, des Lesens und Schauens. Bücher, Filme, Dokus, Märkte, Lagerleben, andere Gruppen, Internetforen, Wikkis und Wakkas und nochmal Bücher.... :kopfstreichel Ich bin nun ein Anderer. Immer noch Bruder Paulus - aber gaaaanz anders. Aber auf ein Bild des "Grauen Vaters" der Vallombrosaner Laienbrüder müsst ihr warten... hihi das erhöht die Spannung - oder? :ups
 
Hi ......Huch ich dachte Du bist ausgestiegen ;) Na denn wb EDIT: ok hab den erklärenden Post bereits gesehen.
 
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Hi ......Huch ich dachte Du bist ausgestiegen ;) Na denn wb EDIT: ok hab den erklärenden Post bereits gesehen.
Ich BIN Ausgestiegen. Leider nur zu 9/10 bisher. Das letzte Stück ist noch die Frage der Krankeversicherung und der Kosten dafür. Bin ja nun schon über 50 und habe diverse Wehwehchen. Die Bandscheiben werden wohl vor lauter Holz machen und Garten umgraben auch nicht mehr besser. Darum leb ich offiziell noch in einer kl. Sozialwohnung. Auch um die Post zu bekommen. Die Post weigert sich standhaft mir die Sachen in den Wald zu bringen. :D Der neueste Clou der Behörden. Offizielles Verbot einer Holzbefeuerung in meiner Hütte aufgrund Waldbrandgefahr.... :wacko: Leider lebe ich halt nicht in Kanada :heul ( aber das will ich auch gar nicht :help Trotz allem bin ich in unserer Gruppe aktiv im Lagerleben eingebunden. Ich leb zwar im Wald, aber dennoch in der Welt. Meine Gromi-Leute besuchen mich oft.
 
Das sich die Post weigert ist übrigends kein Wunder: der Brief und Paketdienst braucht eine gültige Postleitzahl, einen Straßennamen und (wenn in der Straße mehr als ein Gebäude steht) eine Hausnummer um Sendungen eindeutig zuordnen zu können. Eine Straße mit Namen muss offiziell benannt worden sein, also auch als solche in einem Straßenatlas auftauchen, was wohl das Kataster- und Verkehrsamt ins Spiel bringt. Wenn du aber eine eingetragene Privatstraße zu deiner Klause hättest, dann wäre das mit der Post sicher kein ganz so großes Problem mehr. Nur die Frage mit den Zustellbereichen würd sich dann stellen, aber auch für Bauernhöfe weit außerhalb gibt es zusteller im Verbundsystem von DP-DHL...
 
Hm ... in meinem früheren Schwarzwälder Revier gibt es eine schmale Straße zu Bauernhöfen, die oben auf dem Berg sind. Irgendwo dazwischen im Wald, an einer Wegkreuzung, steht etwas abseits ein einsamer Briefkasten. Irgendwann bin ich den dort beginnenden Wanderweg mal hoch gelaufen und siehe da, mitten im Wald steht ein kleines altes Häuschen, vielleicht früher von Holzknechten benutzt. Und da wohnt jemand ganz alleine. Wie das funktioniert ... keine Ahnung. Ich kann nur vermuten, dass das Häuschen zu einem der Bauernhöfe gehört und damit "offiziell" ist, was es in der Realität aber überhaupt nicht ist. @Paulus: das mit der Holzfeuerung wird nicht der letzte Brüller sein, den die Ämter liefern werden. Ich wünsche dir weiterhin gute Nerven. :thumbup: Hast du die Holzfeuerung neu eingerichtet oder war die schon vorher? Ich dachte bislang, wenn sowas schon vorhanden ist und der Schornsteinfeger seinen Segen gibt, dann geht das durch. Nur wenn man meint, man müsse sowas neu machen, dann zicken die rum.
 
Hast du die Holzfeuerung neu eingerichtet oder war die schon vorher? Ich dachte bislang, wenn sowas schon vorhanden ist und der Schornsteinfeger seinen Segen gibt, dann geht das durch. Nur wenn man meint, man müsse sowas neu machen, dann zicken die rum.
Die sonst immer relativ gute Ausrede " Bestandsschutz " steht immer in Konkurrenz zur der gültigen Brandschutzordnung. Tipp am Rande, wenn auch :eek:ff1 : Vielleicht besteht die Möglichkeit, bei der Hütte einen landwirtschaftlichen oder forstwirtschaftlichen Betrieb einzurichten. ( 3 Hühner, 2 Ziegen und nebenamtlicher Baumschubser ). Falls dann dort mal sogar Personal beschäftigt werden soll, wird ein Aufenthalts-, bzw. Sozial- oder Umkleideraum zur Pflicht. Und dieser muß von Amts wegen beheizbar sein !
 
Und ach ja : Stichwort " genehmigungsfreie Fliegende Bauten " als Übergangslösung . Oder richte dazu noch eine Baustelle ein, Bauwagen ( natürlich beheizbar ) daneben, als Winterquartier. Hier dürfte niemand etwas dagegen sagen können, wenn dieser " rechtlich gesehen " eben der Bauwagen ist. Sollte ich in beiden Beiträgen Quatsch geschrieben haben, möchte mich die volle Gewalt Deutscher Gesetze treffen :wiki3 .
 
Hm ... in meinem früheren Schwarzwälder Revier gibt es eine schmale Straße zu Bauernhöfen, die oben auf dem Berg sind. Irgendwo dazwischen im Wald, an einer Wegkreuzung, steht etwas abseits ein einsamer Briefkasten. Irgendwann bin ich den dort beginnenden Wanderweg mal hoch gelaufen und siehe da, mitten im Wald steht ein kleines altes Häuschen, vielleicht früher von Holzknechten benutzt. Und da wohnt jemand ganz alleine. Wie das funktioniert ... keine Ahnung. Ich kann nur vermuten, dass das Häuschen zu einem der Bauernhöfe gehört und damit "offiziell" ist, was es in der Realität aber überhaupt nicht ist.
Oder der Briefkasten steht dicht genug an einer bereits befahrenen Straße (oder dran, wie es klingt). Dann hat der Briefkasten eine Hausnummer oder eine andere möglichkeit genau zugeordnet zu werden und es wird (sollte es ein Paket geben) wahrscheinlich einen Ablagevertrag geben, mit dem das Paket dann am Briefkasten hinterlegt wird. Sobald es Briefkasten und Hausnummer (die muss aber irgendwo eingetragen sein) gibt, liefert die Post. Ob der Bewohner Meldetechnisch wo anders wohnt ist eine andere angelegenheit - der Briefkasten sagt nur aus, dass das Gebäude zumindest aus der Ferne Postalisch bedient wird. Paulus, frag doch mal auf dem Postamt nach, was du genau machen müsstest um die Post dort draußen zu empfangen.
 
Meine Hütte ist eingetragen und genehmigt und ist KEIN Schwarzbau. Eine Straße od. Hausnummer gibt es aber nicht. Mein Vorgänger hat alles mit GAS betrieben. Heizung / Licht / Kochen. Aber ich hab da meine Probleme. Bisher besteht noch keine Holzfeuerung. Die will ich aber unbedingt einrichten. Ich hab ...zig Raummeter Holz rumliegen und soll nichts damit anfangen können? Wenn alle Stricke reißen werd ich aber auch auf GAS zurückgreifen.
 
Vom Schwarzbau hat ja niemand was gesagt :kopfstreichel Die Idee war, ob die Möglichkeit besteht, an der nächstgelegenen Straße/Anwesen einen Briefkasten einzurichten. Interessant ist, dass dein Vorgänger mit Gas gekocht usw. hat und dir diese Möglichkeit ebenfalls offensteht. Besteht bei Gas denn keine Waldbrandgefahr? Weil es keinen Glanzruß und damit keinen evt. Kaminbrand geben kann? Ich muss jetzt gerade an die Hütte denken, die am Grabungssteinbruch des Naturkundemuseums steht. Die Hütte steht auf einer Lichtung, sehr nah an den Bäumen, und da ist auch seit Jahren ein Kaminofen drin. Vielleicht haben es "die Falschen" nur noch nicht bemerkt. Irgendwie erinnert mich das an den Behördenzirkus um die Wäscherburg. Als da ein Pächterwechsel anstand, fiel den Behörden auf einmal auf, dass das Ding nicht den Brandschutzverordnungen entspricht. Zum Beispiel hat es nur einen Fluchtweg, nämlich durchs Burgtor. Davor fanden im Innenhof und im Gebäude alle möglichen Veranstaltungen statt. Wäre ein Brand ausgebrochen --> Katastrophe. Nur hat es da niemanden interessiert. Bei dir, @Paulus, scheint das jetzt auch so zu sein: jetzt willst du da wohnen, und auf einmal kommt der Apparat in Gang ...
 
So meine Lieben. Hier nun meine neue VITA. Ich kann das alles als gut überprüft gelten lassen. Fragen und Kritik? Nur immer los damit! :D Vita des Hrodland Greim – itzo Bruder Paulus, grauer Vater des Ordens der Vallombrosaner sesshaft in der Gemarkung Bernegg Ich bin im Jahre des Herrn 1203 als siebtes Kind des Joachim Greim und seiner Frau Barbara in Bernegg geboren. Mein Vater war Knecht bei dem Ackerbürger Hentze. Bereits in frühester Kindheit musste ich meinem Vater auf dem Felde helfen. Jedoch ging ich auch schon sehr bald Herrn Konrad Venesser zur Hand, der in Berneck unweit unseres Hauses das Kirchenamt innehatte. Konrad Venesser war ein herzensguter Mensch, und so verbrachte ich bald mehr Zeit in der Kirche als zu Hause, wo mein Vater ein sehr strenges Regiment führte. So kam es, dass Pfarrer Venesser im Jahr 1217 meinen Vater bat, ich möge Ihn als Helfende Hand im Alter von 14 Jahren auf eine Pilgerreise nach Rom begleiten. So brachen wir also im Frühjahr 1217 von Bernegg auf. Unterwegs übernachteten wir regelmäßig in Pfarr- oder Klosterhöfen. Durch einen unglückseeligen Unfall mit einem Ochsenkarren, östlich von Florenz, wurden wir gezwungen, längere Zeit im Kloster Vallombrosa zu verweilen, da Konrad Venessers schwere Verletzungen an Beinen und Hüfte intensiver Pflege bedurften. Trotz aufopfernder Pflege durch die „grauen Väter“ des Klosters entzündeten sich die Wunden, und zu meinem allergrößten Schmerz musste ich Abschied von meinem Mentor nehmen. Einzig Trost fand ich durch die Liebenswürdigkeit und das Mitgefühl der Valombrosaner Brüder. Und in der stille des Schattigen Tales sowie im Gebet, reifte mein Entschluss, bei diesen guten Menschen zu bleiben. So wurde ich also ein „Conversi“ – ein Laienbruder der Grauen Väter von Vallombrosa. Mein Abt möchte jedoch wohl bemerkt haben, dass nach einigen Jahren des Dienens im Convent die Sehnsucht nach der Alten Heimat sich in mein Herz schlich. Und Klug und Gütig wie er war, sandte er mich denn eines Tages aus, um ein dereinst zurückgelassenes Kreuz meines Mentors Konrad Venesser zurück in dessen Heimatkirche zu tragen. Wohl ahnend mich nie wieder zu sehen. Bei meiner Rückkehr in der Heimat traf ich meinen Bruder Georg. In meiner Abwesenheit waren meine beiden Eltern sowie 3 meiner Geschwister verstorben. Bei meinem Gang in die Kirche traf ich mich mit dem neuen Pfarrer von Berneck, Otto Schoerrig. Dieser machte mich unter anderem mit dem Castellan der Burg Wallenrode bekannt, dem ich seither nun mit den mir von Gott gegebenen Kräften als geistiger Beistand diene. Über meinen Aufgaben bin ich jetzt schon 53 Jahre alt geworden. Wir schreiben das Jahr des Herrn 1256. Möge mich der Herr leiten und mir die Kraft geben die von Ihm gestellten Aufgaben zu seiner Zufriedenheit zu erfüllen.
 

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